Am östlichen Rand des Komitats, neben der Donau liegt unsere Gemeinde -die wegen ihrer
geographischen Lage - immer ein bedeutender Schauplatz der Treffung verschiedener
kulturellen Volksgruppe war. Adony war schon Seit der Bronzzeit bewohnt , später unter
Römerzeit wurde es unter dem Namen Vetus Salina eine militärische Festung des limes.
Dies wurde dann im Frühmittelalter zum Königsgut unter dem Namen Odon und wurde in
den Urkunden als Marktflecke erwäht.
Der König schickt von hier aus die verzweifelte
Hilferufe den Adeln, unterwegs nach Mohács. Unter der 150 jährige türkischen Besatzung
war es eine türkische Festung mit dem Namen Jancourteran. Ein Teil der ungarischen
Ureinwohner wurden vernichtet, der andere Teil flüchtete. Nach der Vertreibung der
Türken begann die Rücksiedlung. Parallel mit diesem Prozess fand hier auch eine
organisierte und spontane Ansiedlung von neuen Kolonisten statt, so wie mit Deutschen
und Slowaken.Unter Ihnen ist die Gesamtzahl der Deutschen bedeutender, und so werden
Sie zu dominanten kräfte. Schon im nächsten Jahrzehnte ihrer Ansiedlung(1722-23) erbauen
Sie eine Kirche; und in den Schriften vom XVIII-XIX. Jahrhundert wird Adony
als von Deutschen bewohnte Marktflecke bezeichnet. Sie brachten mit sich den Urbani-Kult,
das Fest des Schutzpatrons der Winzers, die Wirtschaftsmethoden, zahlreiche Elemente
des alltäglicher kulturs in der Musik und Tanz. Mit all diesem gründen Sie eine heute
noch lebende kulturelle Tradition. Das rasche bürgerliche Entwicklung wird von den
vielen gemeinnützigen Organisationen auch deklariert über dessen Kundgebungen und
Offenbanungen, über Laien Theater vorführungen, über die wurden in der Lokalpresse
oft Berichte erstattet.
Als Spezifische Elemente der örtlichen Wirtschaft
erscheinen während dieser Jahrhunderte die Brauche, Traditionen in Verbindung mit
dem Weinanbau, mit der Fischerei, mit der Wassermüller gewerbe, und sonstigen Gewerben.
Zahlreiche Legenden, Märchen, und Lieder haben die Denkweise , die Gefühle, Lebensweise
und Weltanschaung unserer Ahnen bewahrt. Unser Gemeinde mußte auch schlechte Zeiten
durchmachen und überstehen, brachte Opfer während des Freiheitskampfes \\\'48-49.,
und unter den Opfer der zwei Weltkriege finden wir vielen Adonyer, unabhängig von
ihrer Nationalität.
Und wie erfreulich war und ist, daß während des Zusammenlebens
war wie Entscheidend die Herkunft und Identitätsgefühl, so schmerzhaft ist die spontane
und rasche Assimilation, denn mit dem verschwinden all diese Werte. Bereits im letzen
Drittel des XIX.Jh-s wurden die deutschen Messe eingestellt, und als Folge verschwindet
auch langsam die deutsche Sprache. In der ersten Hälfte des XX.Jh-s benimmt Adony
eine Zentrale Lage und als Bezirtssitz ist die bürgerliche Entwicklung ungebrochen.
Zwar hat Adony ihr Stadtrecht am Ende des XIX.Jh-s verloren, der Rückgang beginnt
erst in der Sozialistische Ära als in der Nähe eine sozialistische Stadt Dunaújváros
(Stalinstadt) erbaut wird, und so verlor die Siedlung ihre zentrale Rolle. Nach kurze
Stagnierung nimmt die Entwicklung einen neuen Schwung, es wird eine neue Städtische
Infrastruktur ausgebaut. Die lokale Gemeinschaft tut sich ab Mitte der \\\'70-en Jahren
neuorganisieren, zuerst wurden kulturelle Gruppen organisiert sowie, neben der 1927
gegrüdete Blaskapelle, der \\\"Gyöngyvirág\\\"(Maiglöckchen) Frauenchor, die Volkstanzgruppe
und Volksliedkreis. In der letzten Jahrzehnte wurden mehreren Vereine, Stiftungen,
Klubs, Fachzirkeln verschiedene gesellschaftliche Organisationen gegründet, die den
Einwohnern ein reges Leben sichern. Die Lokale Presse wurde auch wiederbelebt unter
dem Namen Donau-Adony.
Es erschienen mehrere Kulturelle und ortsgeschichtliche
Sammelwerke, Ausstellungen und Vorlesungen arrangiert, und sonstigen Maßnahmen mit
den Vorsatz der Bewahrung der Traditionen.
So erreichten eine besondere Bedeutung
die Programme des Urban-Festivals. Die demokratisch gewählte Selbstverwaltung bemühlt
sich konsequent bei der Entwicklung der Gemeinde, und Bewahrung des Kulturgutes.
1995 schloß Adony mit der deutschen Siedlung Oberweser-Oedelsheim in Hessen eine Partnerschaftsvertrag.
1998 wurde eine Deutsche Minderheiten Selbstverwaltung gewählt.
S am Ende
des II.Jahrtausend kann man feststellen: Adony ist eine dinamisch entwickelnde Siedlung,
die seine Werte auf bewahrt und vermehrt, und ihre Einwohner können darauf stolz Sein.
Die uns besuchen können den Kastély-Park, den Szőlőhegy(Weinberg), die Fischteiche,
die Schönheiten der Donau, die Urban- Kapelle, die Barockkirche, die Statuen des Ehrenpartes
bewundern. Sie können in den zahlreichen Kellern unseren guten Wein verkosten, Sie
können angeln, sich ausruhen, und schöne Tage verbringen in dieser Gemeinde, wo sie
neben den Städtischen Umstände noch die bändliche Ruhe auch erleben können.
Quelle: www.adony.hu