In südwestliche Richtung von Debrecen liegendes Heilbad am Ufer der Bach Kösely.
In südwestliche Richtung von Debrecen liegendes Heilbad am Ufer der Bach Kösely.
Die Gegend ist die charakteristische flache Tiefebenegelände. Überwiegender Teil der
in Hajduszoboszló ankommende Kurgäste, bzw. die Heilung suchende Kranken kommen an
den, vom Stadtzentrum nach Süden liegenden Bahnhof an und von dort leitet die Rákóczi
Strasse in das Zentrum durch. Die Innengelände mit städtischem Charakter und die in
den letzten Jahrzehnten schön ausgebauter, angelegter Kurviertel bildet ein selbstständiges,
angenehm geschlossenes Kurmikroklima. Neben allgemeiner Heilbadbenutzung, können Kranken
nebst fachärztlicher Überwachung auch an sonstigen Behandlungen teilnehmen. Die Bassins
der Kurbäder wurden so ausgestaltet, dass sie auch von Kranken mit verminderter Bewegungsfähigkeit
angenehm benutzt werden können. Bedeckte, wie auch offene Bassins können durch das
ganze Jahr benutzt werden, weil die geschlossene Kabinereihe die kalten Winde abfängt
und die Luft durch das Wasser angenehm erwärmt wird. Hinter der Kuranlage glitzert
die Wasseroberfläche die Kahnfahrersee mit einer Oberfläche von 9,8 Hektaren, Boote
sind zu mieten. Die große Wasseroberfläche dient auch vorteilhaft zur Entstaubung
der Luft der Kursiedlung.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Reformierte Kirche
und Festungsmauer: die Kirche wurde auf den Mauerüberresten der, aus dem
XV. Jahrhundert stammenden Kirche erbaut. Die am Anfang XVIII. Jahrhundert erbaute
Kirche wurde im Jahre 1820 im klassizistischen Stil umgebaut. Daneben steht der durch
Sándor Somogyi erschaffte Bruststatue von Pál Gönczi, sowie das Denkmal der I. Weltkrieges.
Dahinter sind der Festungsmauer und der Eckbastei aus dem XVI. Jahrhundert zu betrachten.
In der Bastei befindet sich eine Ausstellung.
Römischkatholische Kirche:
die Kirche wurde im Jahre 1776 in Barockstil gebaut. Ihre im Jahre 1957 gemalte Wandgemälden
stellen die Ansicht von Hortobágy, sowie das Auffinden des Heilwassers dar.
Museum
István Bocskai: das Museum wurde durch Oberschüler, die durch ihren Historielehrer
angeführt wurden errichtet. Das Museum hat folkloristische, heimathistorische, numismatische
und kurhistorische Sammlungen. Am Museumshof sind kleinbäuerliche landwirtschaftliche
Ausrüstungen zu sehen.
Schwarzkeramikausstellung István Fazekas:
in der Werkstatt von einem Mitglied der Fazekas - Dynastie aus Nádudvar kann man auch
kaufen.
VERKEHR:
Die Stadt liegt entlang der Haupteisenbahnlinie Budapest
Debrecen, von Budapest in 203 Km und von Debrecen in 19 Km Entfernung. In beiden
Richtungen gibt es reges Schnellzug- und Personenzugverkehr. Hier führt die Hauptstrasse
Nr. 4. hindurch, mit Buslinien nach Debrecen, nach den umliegenden Gemeinden und nach
Miskolc, internationale Buslinie von Királyhelmec. Örtlicher Busverkehr zwischen dem
Bahnhof und der Kursiedlung.