Die Geschichte von Nagycenk
Der Wohnort des \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Grössten
Ungar\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" (Lajos Kossuth hat ihn so genannt) liegt nur
12 km weit von Sopron entfernt, im Kreuzungspunkt der Hauptstrassen Nr. 84 und Nr.
85. Man kann den Ort auch mit der Győr-Sopron-Ebenfurter Eisenbahn auf der Linie Sopron-Szombathely
erreichen. Der Grenzübergang nach Österreich liegt nur 5 km enfernt von dem
Dorf.
Das Dorf ist 1741 der Besitz der Familie Széchenyi geworden und war der herrschaftliche Mittelpunkt. Das Schloss wurde von dem Vater von István Széchenyi zur Wende des 18-19. Jahrhunderts umgebaut. Der geschmiedete Balkon oberhalb des Haupteingangs und der Ostflügel wurden damals gebaut. Der Balkon oberhalb des Haupteingangs ruht auf vier Toskanischen Säulen. Der Westflügel wurde etwas später, zwischen 1834 und 1840 gebaut. Der Giebel des Hauptgebäudes wurde mit einem Relief und dem Széchenyi-Wappen verziert.
Im Széchenyi-Schloss findet man das István Széchenyi-Gedenkmuseum, ein Gedenkmuseum mit der grössten Grundfläche im Land. Im Park des Schlosses kann man viele, aus fernen Ländern importierte Baumraritäten und 20-25 Vogelarten finden
Gegenüber dem Haupteingang des Schlosses kann man auf der 2600 Meter langen Lindenalle bis zum Grabmal von Graf Béla Széchenyi (er war der Sohn von István Széchenyi) und seiner Gattin spazieren. Diese, von der Familie Széchenyi ins Leben gerufenen Natur- und Bauwerte sind seit 18. Mai 2003 Teile des Welterbes.
In der Gemeinde auf dem Széchenyi-Platz steht die Sankt-Stephanskirche, ein dreischiffiges kreuzförmiges Gebäude im romanischen Stil. (In Döbling empfing Széchenyi den berühmten Architekten Miklós Ybl, und betraute ihn mit der Anfertigung der Pläne, die er jedoch aufgrund seines Todes nicht mehr sehen konnte.)
Vor der Kirche steht die Bronzestatue von István Széchenyi, die von dem Bildhauer Alajos Stróbl stammt. Einige Meter von hier entfernt steht auf dem Friedhof der Gemeinde das Széchenyi-Mausoleum, wo \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"der Grössten Ungar\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" und viele Mitglieder der Széchenyi-Familie ihre ewige Ruhe gefunden haben.
Auf dem Széchenyi-Platz und seiner Umgebung kann der Besucher ausserdem noch mehrere Statuen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, den Millenium-Park und den Treue-Brunnen bewundern.
Wenn Sie Ihre Kinder mitbringen, bietet Ihnen die Museum-Eisenbahn mit ihrer 3,6 km langen Strecke ein unvergessliches Erlebnis. Die Museum-Eisenbahn wird von Kinder-Eisenbahnern betrieben. An der Endstation der Eisenbahn, auf dem Ausstellungsplatz des Verkehrsmuseums können die neugierigen Kinder und ihre Eltern alte Lokomotiven und Eisenbahnwagen besichtigen und \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"besteigen\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\".
Die Veranstaltungen der Nagycenker Kunsttage und die Nagycenker Weinlesetage werden
jedes Jahr zur selben Zeit: vom 1-10. August und immer am letzten Wochenende im September
veranstaltet.
Quelle: www.nagycenk.hu